Was ist hans john (widerstandskämpfer)?

Hans John (Widerstandskämpfer)

Hans John war ein deutscher Jurist und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Er wurde am 17. August 1911 in Magdeburg geboren und am 23. April 1945 in Berlin hingerichtet.

  • Leben und Wirken: John studierte Rechtswissenschaften und trat nach seinem Studium in den Staatsdienst ein. Im Zweiten Weltkrieg wurde er in das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) versetzt. Dort knüpfte er Kontakte zu Widerstandskreisen, darunter seinem Bruder Otto John und dem Kreis um Generalmajor Henning von Tresckow.

  • Beteiligung am Widerstand: Hans John war in die Vorbereitungen des Attentats vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler eingeweiht. Seine Aufgabe bestand darin, nach dem erfolgreichen Attentat wichtige Nachrichten zu übermitteln und Verbindungen zu anderen Widerstandsgruppen herzustellen. Das Attentat scheiterte jedoch.

  • Verhaftung und Hinrichtung: Nach dem gescheiterten Attentat wurde Hans John verhaftet. Er wurde vom Volksgerichtshof unter dem Vorsitz von Roland Freisler zum Tode verurteilt und am 23. April 1945 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.

  • Bedeutung: Hans John gehört zu den bedeutenden Persönlichkeiten des deutschen Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Er handelte aus Überzeugung und setzte sein Leben für die Befreiung Deutschlands von der NS-Diktatur ein.

Wichtige Themen: